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Bettendorffsche Galerie Im Schlossgarten |
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Galerie
für zeitgenössische afrikanische Kunst |
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Ab dem 14. April zeigt die Bettendorffsche Galerie Im Schlossgarten
Bilder des senegalesischen Malers Mamadou Diakhaté. Unter dem
Titel „VISIONEN“ präsentiert die Ausstellung sowohl seine neuesten
Arbeiten von 2018, als auch Werke ab 1969. Somit gibt diese Ausstellung
einen kleinen Einblick in den Schaffensprozess Diakhatés, der schon mehr
als 50 Jahre währt.
Es sind Werke eines Künstlers, der sich selbst als Mittler zwischen zwei
Kulturen versteht: Im regelmäßigen Halbjahresrhythmus lebt und arbeitet
Diakhaté sowohl in seinem Atelier nahe der senegalesischen Hauptstadt
Dakar, als auch in seiner zweiten Heimat Bonn-Meckenheim. Dort und auch
hier ist der engagierte Künstler eingebunden in vielfältige
künstlerische und soziale Aktivitäten. In seiner Heimat wurde er mit
einem Orden ausgezeichnet, der vergleichbar zu unserem
Bundesverdienstkreuz, Menschen für ihr herausragendes soziales
Engagement ehrt, denn er hat in seinem senegalesischen Heimatort
Ndemene über viele Jahre hinweg ein großes Schulprojekt (für 350
Kinder) entwickelt (auch mit unterstützt von der Bettendorffschen
Galerie seit einigen Jahren), das inzwischen sogar über eine eigene
Krankenstation verfügt.
Diakathés Bildauffassung, die Freiheit der Farbe ist geprägt durch die
Begegnung mit der Klassischen
Moderne. Ihr Geist jedoch geht aus einem anderen Kulturkreis hervor, dem
westafrikanischen.
Er malt in Öl mit den Fingern, was ihm erlaubt Farben zu streichen, zu
tropfen, ineinander fließen,
miteinander verschmelzen zu lassen,
sowie dick aufzutragen, nebeneinandergesetzt und damit eine
große Tiefe und Dichte des Ausdrucks zu generieren. Fern der
landläufigen Auffassung, afrikanische Kunst sei traditionell Pop oder
Folklore, entsteht seine
Malerei nicht aus europäisch gewohnten akademischen Konzepten.
Die Quellen seiner Inspiration
sind vielmehr in der Transzendierung der Farben seiner
heimatlichen Landschaften zu suchen und ebenso wie in der brüderlich
spirituellen Verbundenheit mit den Menschen hier wie dort. Toleranz -
Liebe - Harmonie, das sind die drei menschlichen Grundideale, auf denen
sein komplexes Welt umfassendes
Gedankengebäude basiert.
Zusätzlich zu den Bildern von Mamadou Diakathé werden die neuesten
Skulpturen des simbabwischen Bildhauers Stanford Fata zu sehen sein.
Am Sonntag, den 5. Mai, um 14.30 Uhr
findet ein Künstlergespräch
mit Mamadou Diakathé und
Stanford Fata statt, zu dem
wir ebenfalls herzlich einladen.
Plantes dans l´eau
Bettendorffsche Galerie Im Schlossgarten
69181Leimen/ Gauangelloch
Freitags –Samstag 14.30 – 18.00 Uhr
Sonn & Feiertage
12.00 - 18.00 Uhr